Semantik von Programmiersprachen

Prof. Tobias Nipkow, Ph.D.

Bereich: III, Vorlesung: 3 Std.
Semantik kann alternativ auch als Vertiefung zu Übersetzung von Programmiersprachen in die Diplomprüfung im Bereich Praktische Informatik eingebracht werden.

Zeit & Ort: Dienstag, 8.30-10.00 Uhr, 0602 und Donnerstag, 13.15-14.00 Uhr, S 1128

Beginn: 5.11.1996

Übung: Dienstag, 12.15-14.45 Uhr, S3224 (3stündig); Beginn: 12.11.1996
Übungsleitung: David von Oheimb, Cornelia Pusch und Dr. Birgit Schieder
Übungsschein: Einen Schein erhält, wer mindestens 40 Prozent der Punkte aus den Hausaufgaben und Programmieraufgaben erreicht und erfolgreich an der Semestralklausur teilnimmt.

Die Aufgabenblätter für die Zentralübung werden regelmäßig in der Vorlesung verteilt. Für alle Aufgaben werden Lösungsvorschläge bereitgestellt. Bei Bedarf werden in der Vorlesung auch Merkblätter ausgeteilt.

Inhalt:

IMP: eine while-Sprache über ganzen Zahlen:
- Operationale Semantik
- Denotationale Semantik
- Axiomatische Semantik
- Continuation Semantik
- Nichtdeterminismus
Fixpunkttheorie auf vollständigen Halbordnungen (CPO's).
LCF: eine Meta-Sprache zur Semantikdefinition.
Semantik funktionaler Sprachen:
- REC: rekursive Funktionen über ganzen Zahlen.
- HOREC: eine Sprache mit Funktionen als Daten.
Parallelismus und Kommunikation.

Hörerkreis: Studenten/-innen der Informatik und Mathematik

Voraussetzungen: Vordiplom

Empfehlenswert für: Für eine spätere Beschäftigung mit der Semantik von Programmiersprachen ist diese Vorlesung unabdingbar.

Übungsschein: nach Bestehen einer Semestralklausur

Skript: keines

Literatur: Die Vorlesung orientiert sich sehr stark an

G. Winskel: The Formal Semantics of Programming Languages. MIT Press.

Es findet zum Ende der Semesterferien eine Sammelbestellung dieses Buches statt. Preis etwa DM 55. Wer ein solches Buch bestellen will, kann sich ab sofort in eine Liste eintragen, die vor dem Raum S3240 ausgehängt ist.

Sprechstunde: S2233, nach Vereinbarung.

Birgit Schieder, 16.12.96